Marktgemeinde Eslarn
Presseerscheinungen
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Der Betroffenenbeirat Regensburg beschäftigt sich derzeit unter anderem mit dem Anliegen der Umbenennung der Georg-Zimmermann-Straße in der Gemeinde Eslarn. Der frühere römisch-katholische Priester, Kirchenmusiker und Diözesanmusikerdirektor Georg Zimmermann hat sich durch die Gründung verschiedener musischer Einrichtungen in der Gemeinde Eslarn verdient gemacht. Für die Gründung der "Grenzland-Musikschule" wurde er 1992 posthum mit einer Tafel im Rathaus-Foyer vom Heimatverein "Die Eslarner in München e. V." geehrt worden. 1993 wurde in Eslarn zu seinen Ehren eine Straße nach ihm benannt.
Er ist zeitgleich ein verurteilter Missbrauchstäter, der aufgrund fortgesetzten sexuellen Missbrauchs von Abhängigen und Kindern zu 20 Monaten Haft inhaftiert wurde. Eine gutachterliche bestätigte verminderte Schuldfähigkeit lag vor, mehrere gleichlautende Straftaten wurden nicht weiter verfolgt.
Der Betroffenenbeirat Regensburg setzt sich derzeit für eine Umbenennung der Straße ein. Im Zuge der Aufarbeitung im Bistum Regensburg hat es sich der Beirat nach Meldung von Betroffenen zur Aufgabe gemacht, die Gemeinde Eslarn auf den vorliegenden Sachverhalt aufmerksam zu machen und eine Umbenennung der Straße zu erreichen. Der Auftrag zur Aufarbeitung im Bistum Regensburg geht auf eine gemeinsame Absichtserklärung (GemErk) zwischen der staatlichen Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) und Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz zurück, die am 28.04.2020 formuliert wurde, um transparente, unabhängige sowie umfassende Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in den deutschen (Erz-)Diözesen zu leisten, mit der ausdrücklichen Einbindung von Betroffenen. Nach heutigen Aufklärungs- und Aufarbeitungsstandards bedeutet bereits die Benennung der Straße nach Georg Zimmermann 1993 einen massiv ethisch und moralisch verletzenden Umstand für Betroffene, da zu jenem Zeitpunkt bereits Kenntnis über Herrn Zimmermanns Verurteilung und Inhaftierung (1969) bestand. Insbesondere aber der diesjährige Verlauf (2024) irritiert und verletzt Betroffene und den Betroffenenbeirat Regensburg erneut zutiefst: die Verweigerung zur Kooperation und weiter sogar das entschlossene Bestehen auf Beibehaltung des Straßennamen einschließlich eines eigens dafür organisierten Bürgerbegehrens nach Aufruf des Betroffenenbeirates Regensburg an die Gemeinde Eslarn, deren verantwortliche Entscheidungsträger und die Straßenbewohner trotz Kenntnis über die kriminelle Vergangenheit Georg Zimmermanns.
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Mediale Berichterstattung
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Presseberichte sowie Berichte in Funk und Fernsehen über die derzeitige Situation finden Sie hier.
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Daten und Informationen
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Im Folgenden finden Sie umfangreiche Informationen zur Person und Vita Georg Zimmermanns, ein Schreiben des Monsignore Dr. Roland Batz des Bistum Regensburg sowie eine Chronologie der Geschehnisse aus Sicht des Betroffenenbeirats Regensburg.
Hier finden Sie hilfreiche Weiterleitungen, Anlaufstellen und Ansprechpartner
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Das Bistum Regensburg hat zwei Arten von Hilfen eingerichtet. Dies ist zum einen die Möglichkeit, eine Psychotherapie oder Paarberatung in Anspruch zu nehmen, zum anderen werden materielle Leistungen gewährt. Beides kann unabhängig voneinander beantragt werden. Diese Hilfen haben das Ziel, zur Heilung der Folgen des sexuellen Missbrauchs beizutragen und bei der Bewältigung belastender Lebensumstände zu unterstützen.
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Damit sie das Verfahren zur Anerkennung des Leids der katholischen Kirche beginnen können, leiten wir Sie hier direkt weiter zum (erneuten) Antragsformular der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen Bonn (UKA). Die UKA ist seit 1. Januar 2021 für die Entscheidung über Anerkennungsleistungen für Betroffene sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche zuständig. Die Einrichtung nimmt Anträge der Betroffenen über die jeweiligen Ansprechpartner der Bistümer entgegen, legt Leistungshöhen fest und weist die Auszahlung an Betroffene an. Bitte beachten Sie, dass der Betroffenenbeirat Regensburg Sie auf dem Weg der bürokratischen Abläufe (wie z. B. das Ausfüllen des Antragsformulars) nicht begleiten kann, sondern für Ihre derartige Unterstützung die unabhängigen Ansprechpartner (Missbrauchsbeauftragte der Diözese, Stabstelle des Bistums, Caritas etc.) vorgesehen sind.
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Sie können sich neben den zuständigen Missbrauchsbeauftragten des Bistum Regensburg auch bei der Stabsstelle für Kinder- und Jugendschutz des Bistum Regensburg melden.
Anlaufstellen
Hier finden Sie hilfreiche Weiterleitungen, Anlaufstellen und Ansprechpartner
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Das Bistum Regensburg hat zwei Arten von Hilfen eingerichtet: zum einen die Möglichkeit, eine Psychotherapie oder Paarberatung in Anspruch zu nehmen, zum anderen werden materielle Leistungen gewährt. Beides kann unabhängig voneinander beantragt werden. Diese Hilfen haben das Ziel, zur Heilung der Folgen des sexuellen Missbrauchs beizutragen und bei der Bewältigung belastender Lebensumstände zu unterstützen.
Damit sie das Verfahren zur Anerkennung des Leids der katholischen Kirche beginnen können, leiten wir Sie hier direkt weiter zum (erneuten) Antragsformular der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen Bonn (UKA). Die UKA ist seit 1. Januar 2021
"Wenn Sie selbst von sexuellen Übergriffen oder sexuellen Grenzverletzungen in einer katholischen Einrichtung betroffen sind oder waren, dann wenden Sie sich bitte an die Ansprechpartner. Rufen Sie sie an oder schreiben Sie ihnen, auch dann, wenn Sie aktuell Hinweise auf solche Handlungen sehen. Die Ansprechpartner begleiten Sie auf dem Weg der Aufklärung und unterstützen Sie gerne bei der Antragsstellung auf Anerkennungsleistung."
Susanne Engl-Adacker ist selbstständige Diplom Sozialpädagogin und verfügt über viel Erfahrung im Bereich des Themas „Missbrauch“. Dabei hat sie mehrere Funktionen und ist:
Wolfgang Sill ist Ansprechpartner für Hinweise auf sexuellen Missbrauch, sexuelle Übergriffe und sexualbezogene Grenzverletzungen, die gegen kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. gegen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter von Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft vorgebracht werden. Der Diplom- Psychologe wurde 1950 geboren und leitete bis Juni 2015 die Erziehungsberatungsstelle der KJF in Tirschenreuth.
Missbrauchsbeauftragte
"Wenn Sie selbst von sexuellen Übergriffen oder sexuellen Grenzverletzungen in einer katholischen Einrichtung betroffen sind oder waren, dann wenden Sie sich bitte an die Ansprechpartner. Rufen Sie sie an oder schreiben Sie ihnen, auch dann, wenn Sie aktuell Hinweise auf solche Handlungen sehen. Die Ansprechpartner begleiten Sie auf dem Weg der Aufklärung und unterstützen Sie gerne bei der Antragsstellung auf Anerkennungsleistung."
Susanne Engl-Adacker ist selbstständige Diplom Sozialpädagogin und verfügt über viel Erfahrung im Bereich des Themas „Missbrauch“. Dabei hat sie mehrere Funktionen und ist:
Wolfgang Sill ist Ansprechpartner für Hinweise auf sexuellen Missbrauch, sexuelle Übergriffe und sexualbezogene Grenzverletzungen, die gegen kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. gegen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter von Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft vorgebracht werden. Der Diplom- Psychologe wurde 1950 geboren und leitete bis Juni 2015 die Erziehungsberatungsstelle der KJF in Tirschenreuth.
für die Entscheidung über Anerkennungsleistungen für Betroffene sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche zuständig. Die Einrichtung nimmt Anträge der Betroffenen über die jeweiligen Ansprechpartner der Bistümer entgegen, legt Leistungshöhen fest und weist die Auszahlung an Betroffene an. Bitte beachten Sie, dass der Betroffenenbeirat Regensburg Sie auf dem Weg der bürokratischen Abläufe (wie z. B. das Ausfüllen des Antragsformulars) nicht begleiten kann, sondern für Ihre derartige Unterstützung die unabhängigen Ansprechpartner (Missbrauchsbeauftragte der Diözese, Stabstelle des Bistums, Caritas etc.) vorgesehen sind.
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Sie können sich neben den zuständigen Missbrauchsbeauftragten des Bistum Regensburg auch bei der Stabsstelle für Kinder- und Jugendschutz des Bistum Regensburg melden.
Missbrauchsbeauftragte
"Wenn Sie selbst von sexuellen Übergriffen oder sexuellen Grenzverletzungen in einer katholischen Einrichtung betroffen sind oder waren, dann wenden Sie sich bitte an die Ansprechpartner. Rufen Sie sie an oder schreiben Sie ihnen, auch dann, wenn Sie aktuell Hinweise auf solche Handlungen sehen. Die Ansprechpartner begleiten Sie auf dem Weg der Aufklärung und unterstützen Sie gerne bei der Antragsstellung auf Anerkennungsleistung."
Susanne Engl-Adacker ist selbstständige Diplom Sozialpädagogin und verfügt über viel Erfahrung im Bereich des Themas „Missbrauch“. Dabei hat sie mehrere Funktionen und ist:
Wolfgang Sill ist Ansprechpartner für Hinweise auf sexuellen Missbrauch, sexuelle Übergriffe und sexualbezogene Grenzverletzungen, die gegen kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. gegen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter von Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft vorgebracht werden. Der Diplom- Psychologe wurde 1950 geboren und leitete bis Juni 2015 die Erziehungsberatungsstelle der KJF in Tirschenreuth.
Stabsstelle Kinder- und Jugendschutz
Seit Herbst 2012 gibt es im Bistum Regensburg die Stelle der Präventionsbeauftragten, die im Sommer 2016 zur Stabsstelle Kinder- und Jugendschutz (KiJuSchu) ausgebaut wurde.
Leitung und Präventionsbeauftragte
Dr. Judith Helmig
Sekretariat: Fr. Elena Sieben
Kontakt
Dienstags:
9.30 Uhr - 12.30 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
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Mittwochs - Freitags:
9.30 - 12.00 Uhr
email: kijuschu@bistum-regensburg.de
Im Bistum Regensburg steht Ihnen als Ansprechspartner für körperlichen Missbrauch und Körperverletzung zur Verfügung.
Für Opfer von Körperverletzung
Im Bistum Regensburg steht Ihnen als Ansprechspartner für körperlichen Missbrauch und Körperverletzung zur Verfügung.
Rechtsanwalt Prof. Dr. Andreas Scheulen
Rechtsanwalt Prof. Dr. Andreas Scheulen wendet sich an alle, die Opfer von Körperverletzung geworden sind: „Vielen Dank für das Vertrauen, das Sie mir entgegenbringen. Ich möchte mir für Sie Zeit nehmen.“
Kontakt
Kanzlei Scheulen
Klee Center
Kleestraße 21-23
90461 Nürnberg
Telefon: 0911 4611226
Fax: 0911 4611227
email info@kanzleischeulen.de
Für Opfer von Körperverletzung
Im Bistum Regensburg steht Ihnen als Ansprechspartner für körperlichen Missbrauch und Körperverletzung zur Verfügung.
Rechtsanwalt Prof. Dr. Andreas Scheulen wendet sich an alle, die Opfer von Körperverletzung geworden sind: „Vielen Dank für das Vertrauen, das Sie mir entgegenbringen. Ich möchte mir für Sie Zeit nehmen.“
Betroffenenbeirat Regensburg
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c/o Weber | Harzstraße 22 | 93059 Regensburg
info@betroffenenbeirat-regensburg.de
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